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„Besser die Hände gefesselt als der Wille!“

Feierliche Einweihung der Jägerstätter Kapelle im Shalomkloster Pupping am 8. Juli 2018

Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer weiht im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die neue Jägerstätter Kapelle im Klostergarten Pupping ein.
Mit Pupping verbinde ihn die Erinnerung an seine Kindheit, so Bischof Manfred in seiner Begrüßung. Und er hat auch eine Überraschung mitgebracht……

 

In Anwesenheit von Maria Danner, Tochter von Franziska und Franz Jägerstätter, und der Jägerstätter Biographin Dr. Erna Putz feierten die Klostergemeinschaft, die Puppingerinnen und Puppinger, die Goldhaubenfrauen aus Hartkirchen, Mitglieder des 3. Ordens und die Gemeinschaft Pax Christi mit dem Linzer Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer die Altarweihe und die Besetzung der Reliquien von Franz Jägerstätter.


Musikalisch umrahmt von „Ensemble Francesco“ und vom Bläserensemble der Hartkirchner Musikkapelle, bei schönem Sommerwetter und begleitet vom Vogelgezwitscher rund um die Kapelle wurde die Feierstunde zum beeindruckenden Fest.


Seine Predigtgedanken beginnt Bischof Manfred mit der Aufforderung, uns auch in der Gegenwart zu erinnern an die warnende, prophetische Stimme des seligen Franz Jägerstätter.
Er erzählt die Geschichte von Franz Jägerstätters prophetischem Traum aus dem Jahr 1938, in dem er von einem Zug träumt, der „in die Hölle fährt.“


Und der Bischof stellt Fragen:
Ist Franz Jägerstätter wegen eines Traumes schon ein Prophet?
Wie soll man unterscheiden zwischen echter und falscher Prophetie?

Die Antwort gibt er in 2 Punkten:
Du sollst an einen Gott glauben.
Das treue Festhalten im Glauben an Gott, die Erfüllung des 1.Gebotes, die Entscheidung zwischen Gott oder Götze, Geist oder Ungeist, dafür sei Franz Jägerstätter gestanden.


Dann verweist er auf die Unabhängigkeit, die innere Freiheit der Propheten, den Mut, die Erwartung des Volkes zu durchkreuzen:
„Besser die Hände gefesselt als der Wille“


Die Reliquien des seligen Franz, am heutigen Tag in den Altar eingemauert, bedeuten die innere Verbundenheit mit den Angehörigen, mit Pax Christi, bedeuten den Auftrag für heute, Gott ins Leben zu stellen, bedeuten das Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung.


Am Ende des Gottesdienstes drückt Bischof Manfred die Verbundenheit mit dem Shalomkloster, und besonders mit Pater Fritz Wenigwieser aus in einer besonderen Anerkennung:

Er ernennt Pater Fritz zum "Bischöflichen geistlichen Rat" 

1986 in den Orden Franziskaner eingetreten,
1994 zum Priester geweiht
und vor 20 Jahren das Shalomkloster gegründet,
die Türen des Klosters für Suchende und Notleidende stets offengehalten,
Flüchtlinge aufgenommen
das sind nur Eckpunkte vom Wirken des Unermüdlichen!

Die Anerkennung gilt aber auch für alle an seiner Seite im Kloster, für die Mitarbeiter des Geistes.

Pater Fritz erklärt die Intention und die Idee der Kapelle:
Warum Franz Jägerstätter?
Franz Jägerstätter ist in Enns dem 3. Orden beigetreten.
Wichtig war Pater Fritz, ein Heiligtum zu bauen, verbunden mit dem Wunsch, auch heute Propheten zu finden, die sich für den Glauben einsetzen, die Achtsamkeit und Wachsamkeit leben.
Der gesamte Bau der Kapelle  wurde von der Klostergemeinschaft selbst ausgeführt!
Die Kapelle ist immer offen, der Altar steht genau in der Tür, man muss „umkehren“ äußerlich und innerlich.
Das wohl „stärkste Zeichen“ befindet sich an der Rückwand der Kapelle:
Man sucht vergeblich nach einem Bild des seligen Franz – stattdessen ist eine Guillotine angebracht – Franz Jägerstätter wurde enthauptet!


Die Agape im wunderschönen Klostergarten bringt die Menschen noch einmal bei Speis und Trank zusammen.

 

Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger



 

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