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„Diener des Evangelij“ oder „Ketzer“?

Martin Luther aus der Sicht eines katholischen Theologen – Vortrag zum Themenschwerpunkt „Ökumene im Dekanat Eferding“

Viele evangelische und katholische Christinnen und Christen waren gekommen, um MMag.Helmut Außerwöger  zu hören.

Der katholische Theologe, Psychotherapeut und Pastoralassistent der Pfarre Eferding versteht es, durch seinen strukturierten Vortrag, durch seine sorgfältige Vorbereitung auf das Thema, die Anwesenden zu fesseln!

 

Am Anfang steht die Frage:
„Was sagt ein katholischer Theologe zu Martin Luther?“

 

Es gehe um eine Wissenserweiterung für die katholischen Mitchrist/Innen und um die Einladung zum ökumenischen Gespräch über den Glauben.
Zu Beginn gibt Helmut Außerwöger einen historischen Überblick über die Zeit um 1500.
Ein Detail am Beispiel Köln:
Köln hatte um 1500 ca. 40 000 Einwohner, 11 Stifte, 22 Klöster, 19 Pfarrkirchen und 100 Kapellen, täglich wurden ca. 1000 Messen gelesen!
Wachsende Bildungsansprüche, die Erfindung des Buchdrucks ließen das Interesse an der Bibel steigen.

 

Martin Luther, der Mönch und Theologe, las zweimal jährlich die gesamte Bibel.

Die Bibel, so Luther, ist ein Lebensbuch, in ihr kommt Gottes Weisheit zum Vorschein, man soll das Wort Gottes lesen und wieder lesen, murmeln und schmecken!
Der Vortragende verweist auf Ignatius von Loyola, der Ähnliches sagt:
„Du sollst das Wort Gottes so lange lesen, bis sich die Innenseite zeigt.“
Luther wollte keine neue Kirche gründen, er wollte nur eine Korrektur der Ablasspraxis.
Luther habe die Kirche sehr ernst genommen, solche Menschen tun sich in der Kirche immer schwer, so Außerwöger!
Aus dieser Gemeinschaft, die ihm das meiste bedeutet, wird er ausgeschlossen!
Martin Luther will die Kirche neu denken.
Bezugnehmend auf den Petrusbrief (1Petrus 2,15) befürwortet er die Gleichheit aller Christ/Innen!
„Ihr alle seid berechtigt, Priester zu sein durch die Taufe!“


Und wie steht die Kirche heute zur Reformation?


Das 2. Vatikanum war eine wichtige Zäsur: „Der Ton hat sich geändert!“
 

Zum Schluss seiner Ausführungen outet sich Helmut Außerwöger sehr erfrischend als „katholischer Landpastoralassistent“:
„Die große Schnittstelle ist das Amtsverständnis zwischen den beiden Konfessionen. Durch die Priester- und Bischofsweihe sind die katholischen Amtsträger noch immer auf ein Stockerl gehoben!
Die gelebte Ökumene ändere die Praxis zum Positiven, an der Basis wächst der Glaube zusammen!“

Christian Penn, der Leiter des KBW Eferding, bedankt sich bei Helmut Außerwöger und nimmt den Gedanken des „schmackhaften Bibellesens“ mit nach Hause!

 

Empfehlung zum Vertiefen und  zum Nachlesen:
Thomas Kaufmann, Geschichte der Reformation in Deutschland




Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger


Ökumene im Dekanat Eferding

 

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