Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Inhalt:
Wege ins Leben
verhärten oder umkehren

Die zweite große Herausforderung in Bezug auf unsere Mitwelt betrifft die Spannbreite zwischen verhärten und umkehren. Einerseits haben wir die Möglichkeit immer „kühler“ zu werden, um schließlich ganz zu verhärten. Oder wir sehen ein, dass es fünf vor zwölf ist und fahren unsere Erde nicht an die Wand. Die Grenzen sind erreicht und es schaut in vielen Bereichen nicht gut aus. Wir stehen beinahe vor der Wand. Wer den Blick weitet, erkennt, dass es sehr wohl einen Ausweg gibt, das ist der Beginn der Umkehr und der Mut auch ein paar Schritte zurückzugehen. Dann eröffnet sich ein weiterer Weg.

 

Der Herr sah, dass auf der Erde die Bosheit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.
(Altes Testament, Buch Genesis 6,5)

 

Bring uns zurück, unser Vater, zu deiner Tora, und bring uns nahe, unser König, deinem Dienst, und führ uns in vollendeter Buße zurück zu dir! Gepriesen bist du, Herr, der an Buße Gefallen hat.
(Jüdisches Schrifttum, Achtzehngebet, 5. Bitte)

 

Um diese Versöhnung zu verwirklichen, müssen wir unser Leben prüfen und erkennen, auf welche Weise wir die Schöpfung Gottes durch unser Handeln und durch unsere Unfähigkeit zu handeln geschädigt haben. Wir müssen eine Umkehr bzw. einen Wandel des Herzens erfahren.
(Papst Franziskus [Bischof von Rom], Laudato si´, 218)

 

Diese Umkehr setzt verschiedene Grundeinstellungen voraus, die sich miteinander verbinden, um ein großherziges und von Zärtlichkeit erfülltes Umweltengagement in Gang zu bringen. An erster Stelle schließt es Dankbarkeit und Unentgeltlichkeit ein, das heißt ein Erkennen der Welt als ein von der Liebe des himmlischen Vaters erhaltenes Geschenk.

(Papst Franziskus [Bischof von Rom], Laudato si´, 220)

 

Noch nie in dieser Welt hat Hass gestillt den Hass.
Nur liebende Güte stillt den Hass.
Dies ist ein ewiges Gesetz.

(Buddhismus, Dhammapada, 1,5)

 

Gott Krishna spricht zu Arjuna:
Selbst wenn ein Bösewicht
mich tief und ungeteilt verehrt,
soll er als Guter gelten,
denn er hat sich recht entschieden.
Schnell wird er zu einem, der dem Weltgesetz entspricht,
zu ewigem Frieden geht er ein.
O Kunti-Sohn, erkenne klar:
Wer mich liebt, geht nicht verloren.

(Hinduismus, Bhagavad Gita, 9,30–31)

Lektüreempfehlungen

Pflanzen der Bibel

Pflanzen der Bibel

mehr: Pflanzen der Bibel
Bibel und Kirche: Nicht mehr gut?! Schöpfung in der Krise

Nicht mehr gut?! Schöpfung in der Krise

mehr: Nicht mehr gut?! Schöpfung in der Krise
Schöpfung

Die Schöpfung

mehr: Die Schöpfung
Gutes Leben für alle

Gutes Leben für alle!

mehr: Gutes Leben für alle!
Ein verschlossener Garten: Hohelied

Ein verschlossener Garten

mehr: Ein verschlossener Garten
Lust auf Land

Lust auf Land

mehr: Lust auf Land
Weitere Literatur und Lektüre

Materialien und Downloads

Ringelblumen

Sondermagazin „Zeit für Natur“

Die Linzer KirchenZeitung hat ein ausführliches Sondermagazin zur...
Gerbera

Enzyklika „Laudato si'“

Die zweite Enzyklika von Papst Franziskus, „Laudato si‘ – Über die Sorge für...
Gerbera

Kerntexte „Laudato si'“

Die zweite Enzyklika von Papst Franziskus, „Laudato si‘ – Über die Sorge für...
Gerbera

Leporello als Giveaway zum Schöpfungsgarten

Als Giveaway gibt es ein fünfseitiges Leporello mit den wichtigsten...
Gerbera

Methodensammlung zum Schöpfungsgarten

Eine kleine Methodensammlung rund um den Schöpfungsgarten und Pfad der...
Gerbera

Meditationstexte zum Pfad der Verantwortung

Stefan Schlager hat Meditationstexte zu den Themen „unterwerfen oder achten“,...

nach oben springen
Footermenü:

Impressum | Datenschutz | Cookie-Richtlinie

 

nach oben springen